Kann – und darf – man über Singen und Stimme auch reden?

Erfolgreicher Gesangsunterricht und effektives Sprechcoaching setzen heutzutage vonseiten der Lehrenden und Coaches immer selbstverständlicher fundierte Kenntnisse von Stimmphysiologie und Stimmfunktion voraus.

In gleichem Maße jedoch brauchen Lehrende – wie seit Jahrhunderten – ein intuitives, ganzheitliches Verständnis bezüglich der Stimmen ihre Schüler!nnen und Klient!nnen.

Dieses Verständnis lässt sich beschreiben als Fähigkeit zur funktionalen „Einfühlung“ in den Schüler/die Schülerin und als „Klangvision“, d.h. als akustische Vor-stellung des zu entwickelnden individuellen Klangpotenzials der Sing- oder Sprechstimme.

Seit der Begründung der naturwissenschaftlichen Stimmforschung vor etwa 150 Jahren steht die Gesangspädagogik vor der Herausforderung, beide Sichtweisen auf die Stimme – die analytische und die intuitiv-ganzheitliche – miteinander zu verbinden.

Mein Anliegen besteht darin, das intuitiv Wahrgenommene, den reichen Erfahrungsschatz der Gesangspädagogik zu würdigen, in Worte zu fassen, verständlich zu machen – und auch meine unterrichtenden Kolleg!nnen dazu zu ermuntern.

Ich bin überzeugt davon, dass bewusstes Erfassen der Vorgänge beim Singen und Sprechen die pädagogische Intuition nicht hemmen muss, sondern sogar konkretisieren und verfeinern kann. Bei der verbalen Formulierung muss das Rad nicht neu erfunden werden – aber jede Generation steht vor der Aufgabe, die komplexen Vorgänge beim Singen und Sprechen wieder neu zu verstehen und in eine zeitgemäße Sprache zu fassen.

Seit beinahe 20 Jahren halte ich daher als Gesangspädagogin und Stimm- und Sprechcoach zahlreiche Vorträge und gebe Workshops zu gesangs- und stimmpädagogischen sowie gesangsmethodischen Themen.

Präsentationsmodelle und Themen für Vorträge und workshops:

Vortragsmodelle:
– Kurzvortrag: 15-20 Minuten
– Vortrag: 45 Minuten
– Interaktiver Vortrag: 60-90 Minuten

Workshop-Modelle:
– halbtags: 3-5 Stunden,
– ganztags: 6-8 Stunden,
– mehrtägig: 1 ½, 2 ½, 3 Tage

Themen für Vorträge und workshops:

1. „Wie unterrichte ich eigentlich? Methoden-Check nach dem Kaleidoskop der Gesangsmethoden“

2. „Die Stimme als synergetisches System – Polarität und Balance in der Stimmbildung.
Wie erreichen wir Ausgleich in den Stimmfunktionen?“

3. „Einführung in Die 7 Grundelemente der Stimmbildung in Theorie und Praxis –
Ein logisches System von Gesangsübungen zu den drei Funktionsbereichen der Stimme, nach Franziska Martienßen-Lohmann“

4. Kompaktveranstaltung für die kollegiale Fortbildung:
„Wie unterrichte ich … Gesang?“
„Wie unterrichte ich… Methodik/Fachdidaktik?“
„Wie unterrichte ich… Lehrpraxis?“

5. „Die Schulmusikerstimme in der Doppelbelastung von Singen und Sprechen“

Bisherige Veranstalter:

• Akademie des BDG: GPZ-Lehrgang Gesangspädagogisches Zertifikat
• BDG/NATS/EVTA Mini-Conference HfM Hanns Eisler Berlin
• Universität für Musik und darstellende Kunst Wien / Institut Antonio Salieri für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik
• Kirchenmusikschule der Diözese St. Pölten, Österreich
• BDG-vor-Ort, Musikhochschule München
• BMU-Bundeskongress Musikunterricht, Hochschule für Musik und Theater Hannover
• Jahreskongress des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen Berlin
• Folkwang Universität der Künste, Essen
• Medizinisches Therapiezentrum Wilhelmsburg
• BGW-Forum „Gesundheitsschutz und Altenpflege“, Hamburg
• Symposium für Kinder-und Jugendstimme, Leipzig
• Symposium der Lohmann-Stiftung, Wiesbaden
• Wiener Gesangswissenschaftliche Tagung, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Dazu Veranstalter in USA, Mexiko, Namibia und Südafrika.

Für 2019/2020 bereits mit folgenden Veranstaltern geplant:

• Landeskongress für Musikunterricht Rostock
• Fachtagung Gesang Landesakademie Ochsenhausen
• ISTP-Jahreskongress Salzburg
• Netzwerk Musikhochschulen Köln
• EUROVOX-Kongress Edinburgh
• EVTA Schweiz